Pschierer: „Gästeströme durch digitale Angebote besser lenken“

Bayerntourismus

Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt eine Studie des Tourismusverbands Oberbayern München (TOM) zu Besucherströmen und Besucherbedürfnissen in Oberbayern. Bayerns Tourismusminister Franz Josef Pschierer: „Gerade an sonnigen Wochenenden sind beliebte Ausflugsziele von Erholungssuchenden im Großraum München stark frequentiert. Eine Überlastung der Verkehrs- und Gästeinfrastruktur vor Ort ist oftmals die Folge. Mit der Studie wollen wir Möglichkeiten aufzeigen, Gästeströme durch digitale Informationen besser zu lenken.“

Pschierer weiter: „Mit online verfügbaren Ausflugsprogrammen kann verdeutlicht werden, wo Oberbayern an Spitzen-Ausflugstagen weitere schöne und schnell erreichbare Ziele bietet, als die allseits bekannten. Zudem hoffe ich, dass durch bequem abrufbare, digitale Informationen etwa über Anschlüsse und Öffnungszeiten die Bereitschaft gestärkt wird, das eigene Auto stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.“

Im Fokus der Studie stehen aber auch die Zielpunkte selbst, an denen beispielsweise die Verbesserung der Gästeinfrastruktur forciert werden soll. Tagestourismus ist für die oberbayerischen Landkreise ein wesentlicher Wirtschaftszweig: vom touristischen Bruttoumsatz in Oberbayern kommen 6,4 Millarden Euro, also rund 50 Prozent jährlich von Tagesgästen.

Mit dem Ziel eines kundenfreundlichen Handy-geeigneten Angebots wird der TOM e.V. mit allen Akteuren auf diesem Feld zusammenarbeiten, um noch zu Beginn der bayerischen Sommerferien zwei Pilot-Testangebote präsentieren zu können.

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