Geologische Wanderung war am beliebtesten

Neues vom TOM e.V.

Neuer Chiemgauer Wanderherbst „wird eine Dauereinrichtung“

Acht Wochen, 36 Touren, Top-Wanderführer, und alles kostenlos und unbürokratisch: Mit diesem Versprechen startete Anfang September der neue Chiemgauer Wanderherbst. Die Statistik, die Chiemgau Tourismus e.V. (CT) nun nach Ablauf der Veranstaltungsreihe erstellt hat, ist durchwegs positiv. Die drei beliebtesten Angebote waren die geologische Führung in Siegsdorf mit Dr. Robert Darga (insgesamt 73 Teilnehmer), die Wanderung auf den Gipfel des Dürrnbachhorns in Reit im Winkl mit Marlies Speicher (gesamt 47) und die Kräuterwanderung in Inzell mit Daniela Spies (gesamt 45). Insgesamt waren es deutlich mehr als 300 Teilnehmer, die das kostenlose Angebot das Tourismusverbands nutzten und mit Experten aus der Region den Chiemgau entdeckten. Knapp die Hälfte kam dabei aus dem Chiemgau und dem Tagesausflugsbereich, die andere Hälfte waren Gäste, die im Chiemgau übernachteten. „Sowohl die Teilnehmer selbst als auch die Wanderführer gaben uns begeisterte Rückmeldungen“, sagt CT-Marketingleiter Jens Hornung: „Die Tatsache, dass wir weder Gebühren noch Anmeldung verlangten, wurde von den Teilnehmern sehr hoch geschätzt. Die Gäste haben sich sehr dankbar gezeigt, so hochwertige Erlebnisse geschenkt zu bekommen. Das war auch unsere Intention. Wir wollten, dass der Wanderherbst positiv in den Erinnerungen der Teilnehmer bleibt und weitererzählt wird.“ Im Übrigen entspräche es nach Hornungs Worten dem Urlaubsverhalten, sich nicht festzulegen, sondern spontan zu entscheiden, wie man den Tag verbringt.

Neue Veranstaltungsreihe „Chiemgauer Radlfrühling“ kommt im Frühling

Die acht thematisch ganz unterschiedlichen Wanderungen gab es jeweils viermal zwischen Anfang September und Anfang November. Für das Jahr 2019 ist die Fortführung des Konzepts vorgesehen. Der neue Chiemgauer Wanderherbst wird laut Hornung „eine Dauereinrichtung“. Und nicht nur das: Für die Zeit von Anfang Mai bis Anfang Juli ist zusätzlich erstmals ein „Chiemgauer Radlfrühling“ nach dem Beispiel des Wanderherbstes geplant. Beide Angebote dienen der Saisonverlängerung, wie der Marketingexperte erklärt. Er erwartet vom Radlfrühling eine ähnlich gute bundesweite Medienresonanz wie sie der Wanderherbst gebracht hat: „Ein Teilnehmerpaar aus Stuttgart hat uns erzählt, dass es in ihrer Heimatzeitung vom Wanderherbst erfahren und anschließend ihren Urlaub auf diese Zeit gelegt hat. Genauso haben wir uns das gewünscht“, sagt der stellvertretende Geschäftsführer. „Wir haben unser Ziel erreicht.“

Foto: Auf den Gipfel des Dürrnbachhorns in Reit im Winkl führte eine der beliebtesten Wandertouren des Chiemgauer Wanderherbstes. © Marlies Speicher

veröffentlicht am