Bild r (v.l.): Sebastian Wittmoser (LEADER-Koordinator im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Rosenheim), Erwin Schneider (Landrat Altötting), Andrea Streiter (Geschäftsführerin Tourismusverband Inn-Salzach), Georg Huber (Landrat Mühldorf a. Inn); Marion Appold, (Ministerialrätin, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Abt. Tourismus).

Offizielle Eröffnung der neuen Radregion Inn-Salzach

Echt Wissenswert

Pünktlich zum Start in die Sommersaison 2019 wurde die neue Radregion Inn-Salzach offiziell eröffnet. Zuerst lud der Tourismusverband Inn-Salzach zahlreiche Vertreter aus Politik und Tourismus sowielangjährige Wegbegleiter des Projekts zum feierlichen Auftakt ein. Die „Erstbefahrung“ erfolgte durchdie Verbandsvorsitzenden Landrat Erwin Schneider aus Altötting, Landrat Georg Huber aus Mühldorf a. Inn sowie Geschäftsführerin Andrea Streiter. 

Seit zwei Jahren koordiniert der Tourismusverband Inn-Salzach die Zusammenarbeit der Kommunen,
Fachbehörden, Nachbarlandkreise und Radpartner, um im Rahmen eines großflächigen LEADER-Projekts ein überregionales Wegenetz zu schaffen. Mit der offiziellen Eröffnungsfeier ist ein weiterer Meilenstein der landkreisübergreifenden Qualitätsoffensive zur Weiterentwicklung des Radtourismus in der Region erreicht. „Die neue Radregion soll im nächsten Schritt nach strengen Qualitätsstandardsdes Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) zertifiziert werden“, so Andrea Streiter.

Die Eröffnung des Radnetzes für Anwohner und Gäste erfolgte kurz drauf im Zuge eines Sternradelns von Waldkraiburg, Mühldorf am Inn, Altötting, Neumarkt-St. Veit, Garching a. d. Alz und Burghausen zum Schloss Tüßlingen. Hierbei wurde auch ein ausgiebiges Rahmenprogramm geboten. So warteten in Waldkraiburg historische Fahrräder des Radfahrvereins 1901 Pürten e.V. auf die Gäste, in Mühldorf führte ein historischer „Türmer“ auf den Nagelschmiedturm, in Neumarkt wurde extra das Schulmuseum im Schloss Adlstein eröffnet, in Altötting fand eine festliche Radlsegnung durch den Kapuzinerpater Norbert statt, in Burghausen wurden historische Hochräder des Radlervereins „Adler“ Kastl e.V. bestaunt und in Garching kamen die Radler in den Genuss von kostenlosen MiniRadchecks vor der Abfahrt. Das Rahmenprogramm im Schloss selbst umfasste sowohl Liveacts auf der Bühne als auch interaktive Aktionen für Kinder und Erwachsene, Fahrradsimulatoren, Kinderschminken und vieles mehr.

Das 1.500 Kilometer lange sowie einheitlich und bestens markierte Wegenetz bietet Tagesausflüglern ebenso wie Radurlaubern ideale Bedingungen für einen aktiven und unvergesslichen Aufenthalt. Die 24 neuen Thementouren sind so gewählt, dass zahlreiche Ausflugsziele, Themenwanderwege, Bademöglichkeiten und Biergärten zum Anhalten verführen. Darüber hinaus erfüllen sie auch unterschiedliche Ansprüche: Sie unterscheiden sich in Länge (28 bis 83 Kilometer) und konditioneller Herausforderung (122 Höhenmeter auf 40 Kilometern bis hin zu 724 Höhenmeter auf 58 Kilometern) und eignen sich sowohl für Familien, Genussradfahrer oder sportlich Ambitionierte. Eine umfassende Infrastruktur – auch für E-Biker und Tourenradfahrer – erfüllt alle Wünsche an einen gelungen Radurlaub.

Die wichtigsten Infos zum Raderlebnis „Hin und weg“ der Inn-Salzach-Region:

  • Das Radwegenetzprojekt Inn-Salzach ist ein LEADER Kooperationsprojekt mit 70%
    Förderung und hat ein Gesamtvolumen von 750.000 Euro.
  • 24 einheitlich markierte und abwechslungsreiche Thementouren mit einer Gesamtlänge
    von 1.047 Kilometern führen durch alle 55 Orte der Inn-Salzach-Region.
  • Zur leichteren Orientierung sind die Thementouren den Kategorien Top-Tour, sportlich, kulturell, spirituell, für Familien und am Wasser zugeordnet.
  • Bis auf drei Touren (Alzradweg, Burgen Tour und Inn-Salzach ArchitekTour) handelt es sich
    um Rundtouren mit Start- und Zielpunkt, empfohlener Fahrtrichtung und möglichen Abkürzungen. Der Einstieg ist überall möglich.
  • Einheitliche Info-Tafeln (1.760 Hauptwegweiser, ca. 3.200 Zwischenwegweiser und 2.570
    Schilderstandorte) entlang der Wege verweisen auf Besonderheiten, Sehenswürdigkeiten,
    Ausflugsziele und mehr.
  • Flächendeckende Service-Infrastruktur mit Radverleihstellen, Werkstätten, E-BikeTankstellen, Schlauchautomaten, etc.
  • Fahrradmitnahme im Bahnnetz der Südostbayernbahn für maximale Flexibilität bei der Auswahl der Radtour.
  • Zahlreiche Bett+Bike-Betriebe sowie weitere Gastgeber (Pensionen, Hotels) in der Region,
    die sich auf die Bedürfnisse von Radurlaubern spezialisiert haben.
  • Kostenloses Kartenmaterial und weitere Info-Möglichkeit über rad.inn-salzach.com

Der TOM e.V. begrüßt dieses Engagement im Radtourismus sehr und hofft, dass Inn-Salzach bald die zweite oberbayerische nach dem ADFC zertifizierte Radregion wird. 

 

 

 

Bild r (v.l.): Sebastian Wittmoser (LEADER-Koordinator im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Rosenheim), Erwin Schneider (Landrat Altötting), Andrea Streiter (Geschäftsführerin Tourismusverband Inn-Salzach), Georg Huber (Landrat Mühldorf a. Inn); Marion Appold, (Ministerialrätin, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Abt. Tourismus).

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