Dein Winter. Dein Sport. – der Optimismus ist zurück

Neues vom TOM e.V.

Dein Winter. Dein Sport. – der Optimismus ist zurück

Branchen- und länderübergreifend bereitet sich die Branche auf die Wintersaison 2021/22 vor – Nachwuchs besonders im Blick

Positiv und gemeinsam. Diese beiden Begriffe haben die Online-Pressekonferenz von
Dein Winter. Dein Sport. im Juli geprägt. Die Initiatoren der Wintersport-Initiative und
Vertreter*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Seilbahnen, Reiseveranstalter und
Messen gaben einen Einblick auf die Vorbereitungen der Wintersaison 2021/22. Den
Saisonstart wird es für alle Wintersportler*innen auf jeden Fall geben, daran glaubt
die Branche.

„Nur wer Lösungen bietet, kann einen Winter erleben“

„Wir planen einen Winter“, stellte der Geschäftsführer des Deutschen Skilehrerverbands Peter
Hennekes klar. Daran arbeiten er und sein Team täglich. Sie erstellen Konzepte und Szenarien,
damit Aus- und Fortbildungen ebenso stattfinden können wie Kurse für Kinder und Erwachsene.
Das Prinzip Hoffnung funktioniert für Hennekes nicht. Bestmögliche Vorbereitung ist für ihn die
Basis. „Nur, wer Lösungen bietet, kann einen Winter erleben und wir sind überzeugt, dass wir
einen Winter erleben werden.“ Die vergangene Stillstand-Saison werde sich nicht wiederholen.
Genau so sehen es Thomas Braun, Vorstand Sportentwicklung und Bildung beim Deutschen
Skiverband, sowie Präsident von Snowboard Germany Prof. Hanns Michael Hölz. Auch ihre
Konzepte liegen bereit.

„Wir als Netzwerk können der Pandemie begegnen“

„Wir als Netzwerk sind so gut aufgestellt, dass wir der Pandemie begegnen können“, betonte
Hölz und meinte damit die gesamte Dein Winter. Dein Sport.-Plattform. Als starke, mutige
Stimme müsse man – auch gegenüber der Politik – auftreten, damit Wintersport in dieser
Saison möglich ist. „Gemeinsam können wir etwas bewegen.“ Darauf setzen auch die
Vertreter*innen der Seilbahnen.

Antonia Asenstorfer, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit im Verband Deutscher Seilbahnen (VDS),
führt derzeit viele Gespräche – auch länderübergreifend. „Wir wollen unsere Schlagkraft
bündeln.“ Die Skisaison, die beispielsweise im letzten Winter in Österreich und der Schweiz
eingeschränkt erlaubt war, habe gezeigt: Es funktioniert, nirgends habe es Cluster-Bildungen
gegeben.

Dies bekräftigt auch Jörg Wilke, Geschäftsführer der Ettelsberg-Seilbahnen. Ab 8. März durften
er und Kolleg*innen im Sauerland die Anlagen für etwa sechs Wochen öffnen. Wilkes Fazit:
„Sämtliche Maßnahmen haben gut gegriffen.“

„Corona hat uns überall hart getroffen, es war vernichtend“, sagt Peter Marko, Geschäftsführer
der Silvretta Montafon Bergbahnen. „Aber wir glauben an die Zukunft und machen deshalb
auch die größte Investition in unserer Firmengeschichte.“ Damit spricht er für eine ganze
Branche und erzählt von der Planung der neuen Valisera Bahn. Diese Zuversicht zeigt die
Videokonferenz von Dein Winter. Dein Sport. – eine Initiative des Deutschen Skiverbands, des
Deutschen Skilehrerverbands und des Snowboard Verbands Deutschland. Die Botschaft: optimistisch, zugleich realistisch nach vorne blicken und zusammenarbeiten.
Entsprechend stand der Networkcall mit Vertreter*innen verschiedener Bereiche unter dem
Motto „Verantwortung verbindet & Wintersport verbindet“. Etwa 200 Zuhörer*innen hatten sich
angemeldet, Eurosport-Kommentator Guido Heuber moderierte.

Das Sauerland als „Einstiegsdroge“ in den Wintersport

Auch wenn den Skigebieten im Mittelgebirge „ein paar Höhenmeter fehlen“, müssen sie sich
nicht vor den Alpenregionen verstecken, stellte Wilke klar. Im Gegenteil. „Wir sehen uns als
Einstiegsdroge in den Wintersport“. Dafür lieferte Wilke beeindruckende Zahlen. Im Umkreis
von zwei Fahrstunden erreichen 19 Millionen Menschen die Gebiete. Eine wichtige Größe für
die Zukunft. Schauen die Branchen- und Verbandsvertreter*innen nach vorne, geht es ihnen
nicht nur um die anstehende Corona-Saison, sondern um langfristige Betrachtungen. Es geht
ihnen um den Nachwuchs.

Wie wichtig dieser ist, stellte eingangs Prof. Dr. Christoph Breuer vom Institut für
Sportökonomie und Sportmanagement an der Deutschen Sporthochschule Köln heraus. Er
präsentierte als Koordinator und Hauptherausgeber die Ergebnisse des vierten Deutschen
Kinder- und Jugendsportberichts, der Ende 2020 erschienen ist. Eine Kernaussage: Kinder und
Jugendliche bewegen sich zu wenig! Breuer und sein Team fanden heraus, dass Bewegung die
kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit oder das Verarbeiten von Informationen positiv
beeinflusst – und damit wiederum die Lernfähigkeit. Deshalb fordert er unter anderem, „das
System Schule anzupassen und neu zu denken“. „Probleme der Inaktivität und
Gesundheitsprobleme nehmen zu.“ Sein Kollege und langjähriger Dein Winter. Dein Sport.
wissenschaftlicher Begleiter Prof. Dr. Ralf Roth vom Institut für Outdoor-Sport und
Umweltforschung der DSHS fasste die Studie mit einem wichtigen Satz zusammen: „Wir dürfen
den Fokus nicht verlieren. Die Kinder sind die Zukunft.“

Das hat auch der DSV nach der Pandemie besonders im Blick. Die Vereine bezeichnet Braun
als „unsere großen Multiplikatoren“. Deshalb konzentriert sich sein Team unter anderem auf
Übungsleiter*innen und Trainer*innen, damit sie sich trotz Corona-Zwangspause weiter
einbringen und den Spaß am Wintersport an die Kinder weitergeben, denn „auch das ist unsere
Verantwortung“.

Hohe Nachfrage nach Schulfahrten in Wintersportgebiete

Seit dem Start von Dein Winter. Dein Sport. im Jahr 2014 engagiert sich die Initiative für Kinder
und Jugendliche. Sie fordert mehr Wintersport an Schulen, hat dafür unter anderem die
deutschlandweit erste Online-Plattform ihrer Art ins Leben gerufen: wintersportschule.de. Die
Sorge, das Thema könnte durch Corona unter den Tisch fallen, Lehrer*innen könnten auf
Skifahrten verzichten, beschäftigte alle Beteiligten.

Zwei der größten Anbieter für Klassenfahrten melden jedoch eine hohe Nachfrage. Man stehe
auf dem Vor-Corona-Niveau, sagte Arndt Kattwinkel, Geschäftsführer bei Klühspies Reisen, in
der Online-Runde. „Lehrer*innern, Eltern und Kinder wollen unbedingt ihre Skifahrten
machen“, bekräftigte Jörn Knissel, Prokurist bei Alpetours. An der pädagogischen Bedeutung
ließ er keine Zweifel. „Gerade nach monatelanger Isolation für Kinder kommt solchen
Ausflügen, dem sozialen Miteinander, verbunden mit Natur und Bewegung eine
Riesenbedeutung zu.“

Gute Nachrichten auch aus Südtirol und von der ISPO Munich

Eine weitere positive Nachricht kam aus Südtirol. Die Begeisterung für Wintersport scheint
ungebrochen. Für die nächste Saison verzeichnet Florian Eisath, Geschäftsführer des Skigebiets
Carezza, schon jetzt eine „überdurchschnittlich hohe Nachfrage“ in den Hotels. „Das Bedürfnis
ist ganz stark da“. Und alle Beteiligten stehen bereit. „Voller Tatendrang schauen wir in die
Zukunft.“ Mit dieser Aussage sprach Eisath nicht nur für seine Branchenkolleg*innen, sondern
auch für Dr. Jeanette Friedrich, Global ISPO Group Director bei der Messe München. Ihre erste
gute News: „Die ISPO Munich findet statt.“ Unter dem Motto „Sport – Stronger than ever.“
erwartet die ISPO vom 23. bis 26. Januar 2022 wieder Besucher*innen. Und das mit einem
neuen Konzept: Ergänzend zur Fachmesse wird es auch Angebote für Konsument*innen geben.
„So laden wir nun auch die gesamte Wintersport-Branche nach München ein, um sich entweder
dem Fachpublikum oder den Endkonsumenten zu präsentieren. Die Partnerschaft mit Dein
Winter. Dein Sport. ist dabei ein wichtiger Erfolgsbaustein für diese Ausrichtung.“

Abschließend betonen die drei Initiatoren inkl. Prof. Dr. Ralf Roth auch in seiner Funktion bei
der Stiftung Sicherheit im Skisport: „Die Pandemie wirkt als Beschleuniger für die Inaktivität
von Kindern und Jugendlichen. Umso wichtiger ist Sport im Generellen und im Speziellen der
Wintersport. Diese Botschaft soll idealerweise alle Eltern UND die Politik erreichen.“

Für weitere Informationen:

www.deinwinterdeinsport.de
www.facebook.com/deinwinterdeinsport

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Thomas Ammer
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83703 Gmund am Tegernsee

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