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Umsatz und Zahl der Beschäftigten im bayerischen Gastgewerbe nimmt im März 2022 kräftig zu

Bayerntourismus

Umsatz und Zahl der Beschäftigten im bayerischen Gastgewerbe nimmt im März 2022 kräftig zu

Erstes Quartal 2022 mit enormen nominalen Umsatzsteigerungen von über 133 Prozent und fast 18 Prozent mehr an Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – das Niveau vor der Pandemie im Jahr 2019 ist jedoch noch nicht erreicht.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ berichtet, steigt der Umsatz des Gastgewerbes in Bayern im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 126,1 Prozent und preisbereinigt um 116,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst um 22,8 Prozent. Im ersten Quartal 2022 nimmt der nominale Umsatz des Gastgewerbes gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 133,3 Prozent zu. Preisbereinigt steigt der Umsatz unter-dessen um 125,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im bayerischen Gastgewerbe erhöht sich im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres um 17,9 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verzeichnet im März 2022 sowohl die Beherbergung als auch die Gastronomie eine kräftige Steigerung bei Umsatz und Beschäftigtenzahl zum Vorjahresmonat. Der nominale bzw. reale Umsatz nimmt in allen sieben Wirtschaftsgruppen des bayerischen Gastgewerbes zu. Das größte Umsatzwachstum im März 2022 melden hierbei die „Ferienunterkünfte u. Ä.“ in der Beher-bergung sowie der „Ausschank von Getränken“ in der Gastronomie mit einer Zunahme von real 296,7 Prozent bzw. 558,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst mit Ausnahme der „sonstigen Beherbergungsstätten“ in allen Wirtschaftsgruppen des Gastgewerbes – besonders stark dabei in der Gastronomie im „Ausschank von Getränken“ (+98,6 Prozent). Die enormen Steigerungen in den Wirtschaftsgruppen zum Vorjahresmonat, von bis zu rund 600 Prozent beim nominalen Umsatz sowie fast 100 Prozent bei der Beschäftigten-zahl, führen im Gastgewerbe insgesamt jedoch nicht zum Niveau des März 2019 (vor Corona) und lassen die Spuren der Pandemie im Gastgewerbe erkennen. So liegt der preisbereinigte Umsatz des bayerischen Gastgewerbes insgesamt im März 2022 zwar 116,3 Prozent über dem März 2021, aber noch gut 28 Prozent unter dem realen Umsatz des März 2019. Die Zahl der Beschäftigten ist trotz des Zuwachses zum Vorjahresmonat von 22,8 Prozent noch rund 17 Prozent geringer als vor der Corona-Pandemie im März 2019.

Ähnliche Tendenzen in Umsatz und Zahl der Beschäftigten bilden sich im ersten Quartal 2022 ab. In den ersten drei Monaten 2022 steigt der Umsatz im bayerischen Gast-gewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 133,3 Prozent und real um 125,0 Prozent. In der Beherbergung erhöht sich der nominale Umsatz um 279,0 Prozent und der reale Umsatz um 267,1 Prozent. Die Gastronomie meldet unterdessen ein Um-satzwachstum von nominal 91,3 Prozent bzw. 81,7 Prozent preisbereinigt. Auch die Zahl der Beschäftigten liegt in der Beherbergung und der Gastronomie deutlich über dem Vorjahreszeitraum. Die Beherbergung meldet eine Zunahme der Beschäftigtenzahl zum Vorjahreszeitraum von 9,9 Prozent, während die Gastronomie 22,4 Prozent mehr Beschäf-tigte zählt. Trotz der enormen Steigerung zum Vorjahreszeitraum 2021 sind weder Umsatz noch Beschäftigtenzahl des ersten Quartals 2019 erreicht.

Im Vergleich zum Februar 2022 erhöht sich der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbes im März 2022 um 14,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst zum Vormonat um 4,8 Prozent.

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