Ohne Nachhaltigkeit gibt es keine Zukunft

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Ohne Nachhaltigkeit gibt es keine Zukunft

Mit 55 registrierten Online-Teilnehmern und einem prominent besetzten Podium beginnt die 2. Tourismuswoche Oberbayern mit dem „Tag des nachhaltigen Tourismus“

Nach einer umfangreichen Vorbereitungszeit war es endlich soweit: Pünktlich um 10 Uhr ist heute der virtuelle Startschuss zur diesjährigen Tourismuswoche gefallen. TOM-Geschäftsführer Oswald Pehel freute sich über den regen Zuspruch aus den Regionen. „Tourismus ist ohne Nachhaltigkeit gar nicht mehr denkbar. Nur wer nachhaltig agiert, kann dauerhaft Wert schaffen und die Basis für unser aller tägliches Tun bilden.“

Doch was heißt es eigentlich, nachhaltig zu sein? Wie umfangreich dieses Feld ist, hat die Interaktion mit den Teilnehmern gezeigt, die via Zoom oder Livestream aktiv in das Geschehen eingebunden wurden.

„Ich lade Sie heute ein, dreidimensional mit mir zu denken“ betonte TOM-Projektleiter Sebastian Thoma. Denn Nachhaltigkeit ist mehr als nur Müll trennen oder green washing zu betreiben. „Vielmehr ist uns daran gelegen, den notwendigen Dreiklang aus Ökologie, Ökonomie und Soziales herauszustellen“ so Thoma weiter.

Neben einer angeregten Podiumsdiskussion veranschaulichten drei Praxisbeispiele genau diese Vielschichtigkeit.

GELEBTE PRAXIS STATT TROCKENER THEORIE

Marlene Berger-Stöckl zeigte anhand der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel das Zusammenspiel zwischen regionaler Wertschöpfung und nachhaltigem Tourismus.

Dr. Andreas Färber vom Klosterhof Bayerisch Gmain nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise durch die nachhaltige Mobilität und dessen Bedeutung für den Tourismus.

Und auch die soziale Komponente kam während der zweistündigen Veranstaltung nicht zu kurz, indem Sophia Frei von den Platzl Hotels München sich gerade in der aktuellen Zeit des gravierenden Fachkräftemangels für den nachhaltigen Umgang mit Mitarbeitern aussprach. „Gäste schätzen es, bekannte Mitarbeiter und ihnen vertraute Gesichter wiederzusehen. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Und welches Lob könnte für uns als Gastgeber größer sein als dieser Satz unserer Stammgäste.“ betonte sie.

Am Ende der Veranstaltung waren sich alle sicher, dass Nachhaltigkeit einen Mehrwert für jedermann bildet und nicht nur ein Qualitätskriterium für Gäste ist, sondern auch zur Existenzsicherung jedes Tourismusakteurs in Bayern beiträgt.

Barbara Radomski, Geschäftsführerin der BayTM zeigte sich darüber hinaus begeistert, dass durch Aktionstage wie diese, die Nachhaltigkeit wahrhaftig in den Köpfen verankert werden kann. Die BayTM hatte im Vorfeld durch die Entwicklung einer Matrix ein Werkzeug als Hilfestellung entwickelt, in der zentrale Fragen und Aufgabenfelder aus dem kompletten Nachhaltigkeitsportfolio dargestellt werden.

„Selbst vermeintlich kleine Schritte können schon eine wesentliche Veränderung bringen“ betonte Susanne Lengger, Geschäftsführerin Tourismusverband Pfaffenwinkel. Und TOM-Geschäftsführer Oswald Pehel ergänzt überzeugt: „Sicher findet jeder Tourismusakteur dank unseres neuen Nachhaltigkeits-kompasses auch für sich eine Möglichkeit, in einem der drei aufgezeigten Felder einen ersten kleinen Schritt zu gehen“.

Wahrlich ein gelungener Auftakt in die 2. Tourismuswoche Oberbayern!

Den Nachhaltigkeitskompass Oberbayern mit zahlreichen Umsetzungstipps und praxisorientierten Checklisten gibt es kostenfrei unter kompass.oberbayern.de.

UNSERE TEILNEHMER DER HEUTIGEN PODIUMSDISKUSSION (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Marlene Berger-Stöckl, Projektmanagerin der Ökomodellregion „Waginger See-Rupertiwinkel“
  • Dr. Andreas Färber, Geschäftsführer des Klosterhof Bayerisch Gmain
  • Sophia Frei, Managerin Employer Branding, Learning & Development des Platzl Hotels München
  • Susanne Lengger, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Pfaffenwinkel
  • Barbara Radomski, Geschäftsführerin der Bayern Tourismus Marketing GmbH (BayTM)

Moderation: Oswald Pehel, Geschäftsführer TOM e.V. und Sebastian Thoma, Projektleiter Nachhaltigkeit im TOM e.V.



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