Walchensee, © Oberbayern
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„Fair Bike“ – ein faires Miteinander

Presse - B2C

„Fair Bike“ – 15 Empfehlungen für ein faires Miteinander auf gemeinsamen Wegen

PRESSEMITTEILUNG, 08. Juni 2022

Erweiterte Oberbayern-Initiative animiert Radler:innen zu mehr Rücksicht, Toleranz und Respekt auf Tour.

Der Rahmen auf Hochglanz poliert, die Bremsen frisch geölt, die Reifen aufgepumpt – kaum kündigen die ersten warmen Tage den Sommer an, stehen die Räder herausgeputzt in ihren Startlöchern, bereit für einen Sommer voller rasanter Ausfahrten, gemütlicher Biergarten-Touren und spontaner Abstecher zum See. Ob MTB, Touren-, Gravel- oder Rennrad, mit oder ohne E-Antrieb – Radfahren boomt und hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erfahren. Dabei gehört Oberbayern zweifellos zu den beliebtesten Radregionen. Mit ihrer landschaftlichen Vielfalt, ihren unzähligen kulinarischen und kulturellen Erlebnissen sowie fahrradfreundlichen Unterkünften bietet die Region Radfahrer:innen jeder Art und jeden Levels die passenden Strecken. So hat sich das Bike zu einem gängigen Fortbewegungsmittel entwickelt, das jeden Sommer mehr Aktive auf das Wegenetz Oberbayerns zieht.

Doch wächst der Spielraum nicht mit der Community. Radler:innen jeder Passion treffen auf andere Naturbegeisterte. Und so kreuzen sich die Wege öfter denn je. Die Sensibilisierung für ein faires Miteinander auf Tour ist daher umso wichtiger.

Damit ein gemeinsames Unterwegssein gelingt und allen Akteur:innen Freude und Erholung verschafft, initiierte der Tourismus Oberbayern München e.V. zusammen mit den oberbayerischen Tourismusregionen und -orten im Jahr 2019 die Initiative „Fair Bike – Berge erleben mitnand“: Im Hinblick auf das Radeln in alpiner Umgebung appellieren 15 im bayerischen Dialekt formulierte Aussagen für ein respektvolles und faires Verhalten gegenüber der Natur, Wanderern und am Berg arbeitenden Gruppen. So weist beispielsweise die Regel „Griaß di“ darauf hin, sich rechtzeitig und freundlich bemerkbar zu machen. „D´Haustür machst ja a zua“ erinnert daran, Viehgatter und Weidezäune wieder zu schließen. „Do geht’s lang“ legt Biker:innen wiederum nahe, auf vorhandenen Wegen zu bleiben.

Respektvoll unterwegs durch ganz Oberbayern – „Fair Bike“ erweitert um Tourenbereich

Lag der Fokus ursprünglich auf der Mountainbike-Community und damit vor allem auf den alpinen Regionen im oberbayerischen Süden, erfährt die Kampagne mit dem Start in die Radl-Saison 2022 eine erweiterte, umfassendere Richtung: Unter dem Motto „Natur erleben mitnand“ richtet sich die „Fair Bike“-Initiative mit einer zweiten Version nun gebietsübergreifend an Tourenradler:innen jeder Art. Denn das Bewusstsein füreinander, gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt sind auch abseits der Berge von Bedeutung.

„An schönen Wochenenden strömen nun wieder viele Erholungssuchende nach Oberbayern. Jeder möchte dort eine schöne und erholsame Zeit erleben. Doch das geht nur, wenn wir rücksichtsvoll miteinander umgehen. Verständnis füreinander zu haben ist dabei essenziell. Mit der Erweiterung der Initiative „Fair Bike“ wollen wir weiterhin für Rücksichtnahme und Toleranz werben und das nicht nur auf alpinen Wegen, sondern überall, wo viele Menschen in ihrer Freizeit aufeinandertreffen. Unser Ziel ist es, Konflikte abzubauen und so einen fairen Umgang zwischen Radlfahrern, Wanderern, gegenüber der Natur und denjenigen, die dort leben und arbeiten, zu fördern.“ schildert Oswald Pehel, Geschäftsführer Tourismus Oberbayern München e.V.

Mit jeweils fünf Aussagen bezieht sich die Touren-Version von „Fair Bike“ auf das richtige Verhalten gegenüber Fußgängern, dem Lebensraum von Mitmenschen und Tieren sowie der Landschaft: So bittet „Ned im Pulk“ Radfahrer:innen darum, bei viel Verkehr nicht nebeneinander zu fahren. „Da wui i hi“ rät dazu, rechtzeitig zu signalisieren, wohin man abbiegen will und den Schulterblick nicht zu vergessen. Und „Ned aufm Gehsteig“ hält dazu an, auf der Straße oder dem Radweg zu bleiben.

Im Zuge der Erweiterung wurde sowohl das Kampagnen-Logo als auch die ursprüngliche MTB-Initiative neu aufgesetzt und die Aussagen teilweise angepasst.

Weitere Informationen zur Initiative Fair Bike finden Sie hier.

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